Das, was ich am schreiben immer spannend finde, sind die Erkenntnisse, die sich nachhaltig, als nachdem ich alles zu “Papier” gebracht habe, einen AHA auslösen.
Gestern beschrieb ich meine Todesangst, die sich als Makro-Gedanken-Blitz fast täglich in meinen Tagesauflauf einmischt. Diese Urangst vor dem eigenen Ende ist sicher in jedem. Sie ist eben die Größte. Doch als sich meine niedergeschriebenen Worte von Tod und Verderben auf mich nachwirkten, erkannte ich den Hintergedanken dieser diffusen Angst.
Wie eine mathematische Formel summieren sich mein tägliches Einerlei mit der damit einhergehenden Langenweile zu einer Todesangst, die nach dem Gleichheitszeichen zu finden ist. Irgendwie gruselig – immer, wenn ich ans Ende denke. Aber die Zeit für die Katakomben ist noch nicht angebrochen
Aber warum diese Gedanken? Warum muss ich immer wieder an mein nahes Ende denken?
Heut kam ich drauf. Mein langweiliger Tagesablauf sich so öde geworden, das ich mich zu Tode langweile.
Darin liegt der Hund begraben.
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