03 Oktober 2006

Herbst Impression


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das Orginal

Herbst Impression


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Durchleuchtet

Herbst Impression


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Überstrahlt

Herbst Impression


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Verdunkelt

18 September 2006

Wann haben wir ausgeschlafen ?


Nur für den, der den Kopf hängen läßt, ist der Aufdruck auf dem Straßenpflaster, den ich auf den Weg ins Kino fand, gut sichtbar."Ihr müßt aufwachen" mahnt er jeden auf den Weg ins Kino in meiner Stadt. "Ihr müßt aufwachen" im Meterschritt. Das Wahlergebnis am Wochenende in meinem Bundesland zeigt, das es doch noch verschlafene Wähler gibt, denn mit ihrer Hilfe konnte Rechts sich im Langtag etablieren.Wahltergebnis mit über 6% kommt die NPD in den Langtag und das bei kaum 50 % Wahlbeteiligung."Ihr müßt aufwachen" - jetzt erst begreife ich, was der einsame Kämpfer mit seinen Straßenstempel uns sagen wollte. Wo waren die Wähler, die an der Wahl nicht teilnahmen? Haben sich geschlafen, haben sie den Wahlsonntag verschlafen? Geht es ihnen so gut, dass sie sich um Politik nicht mehr scheren müssen ?Macht jemand, der keine Politik macht, keine Politik? Oh, heut weiß ich, er macht Poltik und leider kann sie zu Ergebnissen führen, die an Ende keiner gewollt hat.Geistige Ergüsse wie diese: "War aber klar, das die NPD in Berlin nicht rankommt. In der Hauptstadt der Ausländer und Schwulen hat die NPD keine Chance. Noch nicht. Aber bald.... " sagen mir, dass wir uns die vormachen dürfen, das ein intolerantes Gedankengut irgendwann auch in die Tat umgestezt werden kann.

16 September 2006

Generationswechsel

Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Die Menschen, die damals wie heut noch dort leben, sind fest in meiner Erinnerung. Dort ist ihr fester Platz, sie sind Teil meines Lebens. Nur ab und zu höre ich von dem einen oder anderen. Mein Vater, der noch dort lebt, hat die 80 schon vor ein paar Jahren überschritten. Unsere regelmäßigen Telefonate nutzt er, mich wieder auf den neusten Stand im Dorf zu bringen.

In den letzten Jahren häuften sich die Nachrichten über das Aussterben der ältesten Generation. Einer nach dem anderen, die zum Dorfbild gehörten, geht für immer. Das läßt eine Wehmut bei mir aufkommen. Mit dem Austerben der Alten scheinen auch Teile meiner Kinderjahre im Nebel zu verschhwinden. Die vetrauten Menschen sind nicht mehr im Ort und die vielen neuen und fremden Gesichter haben mir nichts mehr zu sagen. Sie prägen das Bild einer nachfolgenden Generation.













1950 - mein Vater noch als junger Spunt. Das Gelände, auf dem erst steht hat er mit eigenen Händen umgestaltet und zu einem wohnlichen Anwesen seiner Familie gemacht.

Ein Bild, es enthält alle Anfänge, die in einem Leben möglich sind.

Mein Vater hatte den Krieg überlebt und wagte nach Jahren des Wirren einen Neuanfang.

Die Jahreszeit erwacht aus dem Winterschlaf, der Frühling ist nicht weit.

Das neuerworbene Grundstück ist nahezu
unbeaut und wartet auf seine Umgestaltung.

Mein Vater steht voller Tatendrang noch am Anfang seines Lebens.

Seine Familie steht in der Gründung.

Die Dorffeste waren die größten gemeinschaftlichen Ereignisse in Leben eines Dorfbewohners. Mit wochenlangen Vorbereitungen fieberten alle den Tag entgegen. Es fehlte wohl keiner der Dorfgemeinde, wenn der Tag da war. Alle kamen in ihre Staatsgarderobe und feierten bis in den Morgengrauen.

Die Generation, die das Gesicht der Dorfgemeinde prägten sterben jetzt aus. Das macht mich etwas traurig. Vielleicht weil es auch einen Abschied von der unbelasteten Kindheit bedeutet.

15 September 2006

Dumm wie die Schweine

Damit wird jemand tituliert, stellt er sich in den Augen des anderen dumm an. Also Schweine im Sinne von Blödheit? Ist das wirklich so?

Auf dem Lande groß geworden, gehörten die Schweine in Stall meiner Eltern noch zu meinem Leben. Ich erinnere mich an die grunzenden Wesen und ihren Gestank, der die stets umgab. Wenn die Futtetröge gefüllt wurden, dann leifen sie zusammen und wer zuerst kam, fraß zuerst. Anschließend sülten sie sich dann wieder im Schlamm, wenn genügend da war. Die Schweine sind eben dumm, nur fressen und sühlen. Kein Wunder dass die von den Menschen gefressen werden ?

Doch seit ein paar Tagen sehe ich die Schweine anders. Sie sind im Rahmen ihre Tierwelt klüger, als die Polizie erlaubt. Verhaltensforscher von Tieren haben mit Schweinen ein Experiment gemacht. Sie wollten die Schweine in ihrem Boßverhalten kennenlernen.

Vitus B. Dröscher berichtete in seinem Buch "Überlebensformel" in amüsanter Weise über das Ergebnis des Verhaltensforschers. Er schüttete den Schweinen statt Wasser Alkohol in ihre Tröge. Ein ungeschriebens Gesetz erlaubte dem Boß, dass er sich allein nach allen Regeln der Kunst besaufen konnte. Erst dann durften seine Untertanen sich daran bedienen und sich an den schöngeistigen Getränken laben.

Doch noch bevor der Trog leergesoffen war, lag der Schweineboß, vom Alkohol schon schwer benebelt, in einer Ecke und war zu keine Regung mehr fähig. Als er aus seinem Rausch wieder erwachte, war er erst einmal seinen Posten als Boß los. Niemand seiner Untertanen nahm ich noch für voll und es dauerte nicht lange, wer ein neuer Boß an seine Stelle gerückt.

Erst nach mehreren Tagen erlanget er seine alte Position wieder zurück. Der Verhaltensforscher wiederholte seinen Versuch mit der Alkoholtränke noch einmal. Der Boß hatte gelernt, denn der schmerzliche Verlust seiner hochrangigen Position wegen Trunkenheit hatte ihn bis ins Mark erschüttert. Nie wieder trank auch nur einen winzigen Schluck Alkohol.

Auch die Schweine, die eine Aussicht auf die hochgestellte Boßstelle hatten, rührten den Alkohol nicht an. Die Schweine, die in der Hierachi an vorletzter Stelle standen berauschten sich von nun an mit den schöngeístigen Getränken. "Ist der Ruf erst ruiniert, das säuft es sich ganz ungeniert" war ihr Motto.

Die letzten Schweine der Hierachi verzichteten auf den Genuß von Alkohol. Die hatten sich mit ihrer Position als Schlußlicht abgefunden und mußten nicht mehr ihr Streben nach einen Karriereaufstieg mit Alkohol betäuben.

Dumm sind die Schweine? Das glaube ich jetzt nicht mehr .....

13 September 2006

Im Winde verweht

An manchen Tagen spüre ich den Drang, mich in ein Schneckenhaus zurück zu ziehen. Nicht zurück ziehen von der Welt um mich zu schützen, sondern mich selber reflektieren zu können.

Die Zeit dafür muß ich mir nehmen, will ich weiter so emsig nach außen agieren. Die Tage sind angefüllt mit Terminen auf verschiedenen Plätzen und den unterschiedlichsten "Hochzeiten".

Während ich mich auf einer "Hochzeit" auf allen Ebenen durchsetzen muß, wird auf der anderen eine totale Unterordnung erwartet und auf der nächsten wieder ein behutsames voranschreiten um die hemmende Gewohnheiten zu durchbrechen. Das gelingt mir nur durch Anpassung, d.h. ich fühle mich in die anderen Person hinein um zu schauen, ob schon genügend Bereichtschaft zu Veränderungen vorhanden ist.

Und erst am Abend komme ich selber dran. Dann erwatet mich mein Schneckenhaus, in dem ich mich von allen Eindrücken zurückziehen kann und mir von mir selber ein Bild machen "Hab ich noch alles beisammen oder sehe ich schon zerfledert aus?".

Da gibt es Tage, das fühle ich mich wie ein alter Stoffballen, dessen obere Stoffbahn einem so starken Wind ausgesetzt war, dass ich sie nur noch zerschlissen wieder einrollen kann. Nachdem sich die Fasern der Stoffbahn in der Nacht wieder mit einander verwoben haben, halte ich sie am nächsten Tag schon wieder in den Wind, der wie immer daran hin- und herzerren wird.

Schon einige Meter Stoff wurden von Wind so schwer beschädigt, dass ich sie nur noch abschneiden konnte und eine neue angewickelte Stoffbahn in den Wind halten konnte.

Wenn ich davon ausgehe, dass einem Menschenleben nur ein Stoffballen von sagen wir mal 100 m zur Verfügung steht, hab ich davon in meinem bisherigen Leben 70 m verbraucht. Davon hab ich gute 50 m vergeudet, weil ich nie von meinem Schneckenhaus gebrauch gemachte. Ich lies die Stoffbahn ohne Chance auf Reparatur im Wind flattern, bis sie nur noch jämmerliche Fetzen waren. Ich hatte ja noch genug auf dem Ballen.

Der Vergeudung nahm erst ein Ende, als ich erkannte, das die Stoffbahn nicht ewig reicht. Noch 30 m hab ich um mich weiter im Leben halten zu können, ohne das das Schneckenhaus zu meinem DauerOrt für mich wird

12 September 2006

Die besten Zeiten...

...hat die alte Saatmaschine schon hinter sich. Jetzt wartet sie darauf, bald durch Wind und Wetter zu verrosten um dann in der Endphase in sich zusammenzufallen.

So erging es einer früher einmal bewährten Arbeittechnik, wenn sie von einer neuen Technik überholt und nicht mehr bebraucht wird.

Diese abgestellte und vergessene Maschine assoziiert mir den Umgang mit Menschen in unserer Gesellschaft. Solange er sein bestes geben kann, sich mit seinen Fähigkeiten in die Wirtschaft problemlos intergieren kann, dann wird er seinen Platz in der Wirtschaft und der Gesellschaft finden.

"Du bist und hast, was du leistest - d.h. einen guten oder schlechten Stand"

Dann kommt der Tag an dem es aus der Arbeitswelt aus allen Ecken zurückhallt - zu alt - zu alt - zu alt. Erst ganz leise, nur flüsternd aus der einen oder anderen Ecke, doch dann immt es linear zu altern zu. Der Hall, er setzt heut schon ein, wenn die Vierzig erst im Anmarsch sind.

Später gibt es keinen Weg mehr um den Widerhall aus der Wirtschaft - "wir suchen junge dynamsiche Mitarbeiter" - das machen die abgeschliffenen Knochen nicht mehr mit. Sie haben die besten Zeiten ja schon hinter sind und ihren Glanz verloren.

Das leitet so nach und nach die Verlade auf den Schrottplatz - zu unflexibel und zu alt - ein.

Auf diese Weise proziert die Wirtschaft die Alten schon ab Vierzig und läßt sie durch ihr AltersRaster über ein hohes Fließband auf die aufgetürmten Berge der menschlichen Müllhalde gleiten.

Dort auf der Halde können sie verrosten und auf den Zusammenbruch warten, wie die alte Saatmaschine auf den vergessenen Platz...

Zu düster die Assoziation?

11 September 2006

allergischer Trotz

Das Kind hab ich wieder auf den Weg gebracht. Von 5 Tagen meiner Abwesenheit ging er 3 Tage nicht zur Schule. An einem Tag Kopfschmerzen, am nächsten Tag ein schlechtes Gewissen und am dritten Tag Angst vor der Blamage.
So wartete er auf mich, seine Mutter, die alles wieder richtig und ihn dabei hilft, das Gesicht, das er vielleicht sogar vor sich selbst fast verlor, zu wahren.

Das war die erste Woche in seine Leben, die er auf sich gestellt war. Das heißt , nicht ganz, denn Oma ist immer dabei. Leider brach sie wieder in die Übungsphase seiner ersten Selbstständigkeit ein und das brachte ihn komplett aus dem Gleichgewicht und belastete ihr Verhältnis wieder neu.

Also innerlich lag in seinem Kopf kein Stein mehr übereinander, obwohl er fest an seinen Ausreden festhielt. Sie weichen wirklich erst nach einer offenen Einkreisung ihre widersinnigen Schlußhandlungen auf. Zu beschämend ist das Gefühl, der graue Alltag habt überfordert.

Überfordert haben sie meinen Sohn bei weitem nicht. Denn geistig und körperlich ist er in der Lage alles zu meistern, was für ihn auf dem Papier steht. Allein, es fehlt der Wille, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden. Dahinter steckt nicht nur allein die Faulheit, die sich so schlecht hin auf alles Nichtgetane anwenden läßt, sondern dahinter versteckt sich ein hohes Potential an Trotz.

Der Trotz ist ein Reaktion auf Überdruck, sich einem Verhaltensmuster anzupassen, was in Form und Schnitt nicht zu einem paßt. Der Trotz entwickelt sich dann als eigenständiges Muster und lehnt jede Verantwortung für die eigene Entscheidung ab. Der andere ist wieder Schuld - das Leben kann so einfach ein. Ich leite mein Handeln aus dem Überdruck in Trotz ab - ein perfektes Ausweichprogramm.

Eine Reaktion auf eine Reaktion zieht eine Reaktion nach sich. Wer das PingPong nicht durchschaut, bleibt ein Leben lang im ersten Satz hängen. Deshlab formuliere ich vorsichtig.

Je schärfer der Auftrag formuliert wird, je stärker ist die Gegenwehr, diesen auszufüllen. Es ist so etwas wie eine allergische Reaktion auf einen Auftrag, die zwar im hohen Maße Impulse anzeigt, jedoch alles genau in die falsche Richtung lenkt.

Der Grund?

Vielleicht weil der Sohn weder Muttersöhnchen werden will.

Oder vielleicht weil die Mütter noch viel zu lange ihren Söhnen der Allerwersten wischt und das, obwohl sie schon lange über ihr Windelalter hinaus sind.......

So bleiben sie noch lange Kinder, obwohl körperlich schon bald erwachsen, denn ganz so ohne Streicheneinheiten kommen die coolen Jungs noch nicht aus und die Mütter hoffen heimlich auf die Saat der Strenge aus der Armeezeit...

Ausblicke

Alte Technik hat ihren Zenit überschritten

Rostock durchs Fenster
Skiline von Rostock durch die Fensterscheibe

10 September 2006

Terroranschläge

Die täglichen Nachrichten werfen einen Blick auf die Apokalyspe zurück. Die Berichte über die Vergangenheit nehmen allabendlich zu. Sie erinnern mich an die stärkste Erschütterung in der Welt. Wohl kaum bliebt jemand davon unberührt.

Die Terroranschläge vor 5 Jahren. Zwei gigantische Türme, die die Weltmacht im Welthandel symolisierten, stürtzen wie eine Filmkulisse in sich zusammen und mit ihr alle, die sich nicht mehr aus dem RiesenGebäude retten konnten.

Das Beben, das der Anschlag vor Ort, von mir aus gesehenauf der anderen Seite der Erde, auslösten, ließ auch den sicheren Boden unter meinen Füßen schwanken. Das erste mal konnte ich den Gedanken an einen Kriegsausbruch in meiner Nähe nicht mehr aus meinem Kopf verbannen.

Alles nur Film - alles nur Berichte aus einer Welt die ich nicht kenne. Ich sehe sie nur über meinen Blidschirm flimmern und den kann ich ausmachen, wenn es mir zu viel wird. Doch das hilft mir nicht weiter. Die Bilder der Zerstörung bringen eine grausame Realität in mein Bewußtsein. Die Welt ist nach lange nicht so sicher, wie sie scheint.

Die Weltherrschermentalität ist noch lange nicht untergegangen und die Menschenleben werden im Ausbruch eines Konflikts nicht mehr als hilflose Ameisen, deren sicher Haufen von Wilden zertreten und damit aus dem System getreten wird.

Der Mensch wird Opfer von Menschen, die in ihren Weltherrschaftswahn die Welt mit Füßen treten.

All die Filme, die ich bisher sah - wie Intedendsday - sie wurden mit einem Schlag realer als die Realität.

Was werde ich tun, wenn es ernst wird?

Werde ich weglaufen und wenn, wohin sollte ich laufen?

Werde ich mich lieber eigenhändig selber begraben?

Oder sollte ich darauf warten, das die tödliche Katastrophe sich über meinen Kopf wälzt und alles von mir auslöscht?

Diese und viele ähnlich Gedanken rasten in den Tagen nach den 11. Sept. unentwegt durch meinen Kopf. Sie lösten sogar ein unbehagliches Kribbeln in der Magengendend aus.

Mit schlimmen Nachrichten, die über den Bildschirm in die Wohnung flimmern, damit kann man ja leben, aber mit einer realen Bedrohung? Dafür bin ich nicht geschaffen.......

Sonntagstrott

Die Familie schlief noch lange den Schlaf der Gerechten. Ich weiß nicht, was sie in der Nacht getrieben haben. Mein Sohn und sein Kumpel. Als ich zu Bett ging, liefen sie noch unschlüssig durch die Wohnung. Mein gesunder Tiefschlaf blendete ihre Aktivitäten bei mir sofort aus.

Der letzte Traum war schon vergessen, als ich mein erstes Auge in den Sonntagmorgen öffnete. Ohne Wecker in den Tag zu schlafen, ist wie eine weiche Sahnetorte auf dem Frühstückstisch. Der freie Tage übernimmt einen anderen Rhythmus und schwingt sich auf sein eigenes Tempo ein. Ganz langsam, so als hätte ich das Metronom auf die unterste Stufe gestellt.

So lasse ich mich weiter in den Tag treiben, der mich auf die kommende Woche vorbereitet. Dann laufen die Termine wieder Sturm und ich muß wieder auf viele "Hochzeiten" tanzen......

17 April 2006

Aktivität


Der zweite Ostertag. Ich fühle mich ausgeschlafen und das, weil ich nicht so lange in den Federn lag.

Aktivität ist mein Dynamo, woraus ich meine Mobilität schöpfen kann

23 Februar 2006

Spaß im Gepäck

Die Frage nach meinem eigenen Willen läßt sich gar nicht so leicht beantworten...oder doch?
Ich will viel und alles auf verspielte Weise. Ich will nicht schwer und verbissen ackern, sondern auf meine verspielte Art machen.

Das heißt - Spaß steht bei mir im Vordergrund.
Ich bin nur Leistungsfähig, wenn ich den Spaß mit in meinem Gepäck haben darf

20 Februar 2006

Was will ich wirklich ?

Darüber sich klar zu werden, ist wohl die schwierigste Aufgabe, die Mann oder Frau im Leben zu lösen hat.

Was will ich? Will eine Rückkehr in die alte Situation, in die vergangene Stimmung.

Ober sollen meine Rückkehrgedanken den Fortgang nur zum Abschluß bringen? Muß ich über diesen Gedanken das Alte, zurückliegende entdlich zum Abschluß bringen?

Was ist mir wichtig? Will ich vertraute Menschen wieder um mich haben, will ich aus Prinzip an meinem Fortgang festhalten?

Ich wurde verletzt, fremde Ängst attakierten mich und ich wollte niemanden im Wege stehen. Zog mich zurück und mußte mit dem Rückzug ebenfalls verletzten - einen Menschen verletzen, der ein hohes Ansehen bei mir hatte.

Die Rückkehrgedanken lassen nur auf eins schließen - ich hab mit allem noch lange nicht abgeschlossen.

Setzen die Rückkehrgedanken mich unter Druck - eine alte Sache endlich abzuschließen????

18 Februar 2006

Lustlos

Das Wochenende ist mehr als langweilig - d.h. es warten nur Arbeiten auf mich, worauf ich keine Lust habe

17 Februar 2006

Erkenntnisstufen

Seit Tagen denke ich darüber nach - Flucht oder Rückzug?
Was ist klug, was ist unklug?

Es ist schwer, mich selbst in einer Situation zu beurteilen. Ich verfüge nicht über das aufgeprägte Selbstbewußtsein, dass sich nie in Frage stellt. Argumente lege ich mir so zurecht, dass sie in jedem Fall zur Entscheidungsfindung passen und sie weisen den Weg hin, wohin ich wirklich gehen will.

Das heißt, das Ergebnis der letzten Tag war - ich fühle mich in die Flucht getreiben und reagierte darauf mit meinen Rückzug.

Aber damit noch nicht genug - der Rückzug wird zu Rückkehr an einem Ort, den ich wahrscheinlich noch nie verlassen hatte.

14 Februar 2006

Rückzug oder Flucht?

Schlecht f�hle ich mich heut. Eine nette Kollegin, wir haben seit Tagen einen guten Kontakt. Etwas wechslehaft, doch immer auf dem steigenden Ast. Gestern, f�r mich unerwartet, biss sie mich zur�ck. Nicht ganz unkritisch sah ich, sie baut von sich stets ein Bild der Perfektion vor der Welt auf, ist immer hilfrsbereit und an der Front. Ohne das ich es hätte vorher sp�ren können oder ahnen können, Ungewollt und auf ganz banale Weise, sozusagen im Plauderton, kam ich ihr zu nah. Nur f�r einen kurzen Moment sah ich ihre Unsicherheit. das ist etwas, was ich vielleicht nicht sehen sollte. Dann geschah es - ihr Gesicht rötete sich leicht - wie ein Schlangenbiss empfand ich ihre Zur�ckweisung. Bisher hatte ich erlebt, das besonders starke und souverän erscheinende Menschen es nicht leiden können, wenn man zufällig hinter ihre Unsicherheit kommt. Ich verstand sofort und zog mich zur�ck oder war es doch eine Flucht? Ich glaube, ich floh und doch f�hle ich mich heut mich so schlecht, als hätte ich diese schroffe Zur�ckweisung gemacht.

12 Februar 2006

andere Dimensionen

Eine Nebelwand baut sich vor meinem Fenster auf. Sie ist dick und undurchsichtig wie eine dicke trübe Brühe. Gegenüber liegenden Häuser sind nur, wenn überaupt, als Umrisse zu erkennen.

Da ist genau das Wetter, aus dem die Egdar-Wallace - Flime gemacht sind. Außer der eigen Hand ist in der dicken Nebelwand nichts mehr zu sehen. Sogar die Geräusche klingen so ,als hätte man Watte in den Ohren. Die Welt verändert sich mit dem Nebel so extrem, das es unvorstellbar ist, dass man in dem Nebel als Mensch überhaupt existieren kann., ohne eines Tages in irgendeine tiefe Depression zu fallen...

05 Februar 2006

störrische Veränderung

Jetzt hab ich schon mehr als 3 mal die Layout-Vorlage geändert und nichts passierte.
Alles blieb bei der alte Vorlage .

21 Januar 2006

Vorzeitiger Wecker

Heut war es bereits schon 9 Uhr durch,bevor mein Geist sich in den Tag bewegen lies. Er schon seine Nase immer wieder zurück und schob sich unter erneut unter die Bettdecke. Das Dämmern in den Morgenstunden hat eine besondere Art von Gemütlichkeit für mich. Um frisch für den Tag zu sein, bracuhte ich das Dämmerstündchen wie meine morgendliche Tasse Kaffee.

Na super

nach vielem hin und her - jetzt hab ich einen Blogserver gefunden, der nach meinem Geschmack ist.

Wovon ich es abhängig machte, kann ich mir selber nicht erklären.

Vielleicht die Layoutauswahl oder die Narvigation oder auch der Editor. Hier macht alles einen abgerundeten Eindruck.

Die technischen Möglichkeit der individuellen BlogGestaltung muß ich noch erforschen

20 Januar 2006

Zwischenstand

Es gibt Tage, da geht alles drunter und drüber. Die Termine stapeln sich im Kalender und im Kopf. An solchen Tagen sehne ich mich nach Ruhe und Ausgewogenheit.

Dann gibt es Tage, die haben nur die ersehnte Ruhe und Ausgewogenheit. An solchen Tagen ist die Langeweile nicht weit und ich sehne mich dann wieder nach den hektischen Tagen. .

Und während ich in dem einen Zustand wirke, strebe ich gedanklich auch schon wieder dem nächsten entgegen.

So bleibt die Zerissenheit zwischen den gegensätzlichen Zuständen immer präsent