27 April 2012

10 Jahre nach den Menschen…

…eine Doku-Serie, die man von Zeit zu Zeit bei N24 sehen kann. Was von Menschen bleibt ist wenig…vielleicht ein paar Plastikflaschen. Alles andere bricht zusammen und wird von der Natur zurück erobert.
Ein Wohnblock, er ist schon seid Jahren leer gezogen, erlebt den Fortschritt der Natur an seiner Hausfassade. Sieht schon irgendwie schön aus, finde ich.
Und nicht nur das Grünzeug erobert sich seinen Platz zurück auch die Piepmätze ziehen ein und können sich ungestört ihren Nachwuchs widmen.
Irgendwann wird das Haus abgerissen und öffnet den Windkanal, wie in meiner Wohnecke. Die Gebäude wurden Anfang den 80iger Jahre so aneinander gereiht, dass der Wind nicht mehr um die Ecken pfeifen konnte. Die Neubauwohnungen waren damals sehr beehrt, weil die Politik von damals auf Neubau setzte und die Innenstädte deshalb marode wurden. Heut hat sich alles umgekehrt. Die Innenstadt wurde zu teuren Mietwohnungen saniert. Wer Geld hat, zieht entweder auf´s Land ins eigene Haus oder in die Innenstadt. Wer weniger Geld hat, zieht in die Neubaugebiete. Hier gibt es genügend bezahlbaren Wohnraum, doch immer mehr Wohnungsleerstände bleiben nicht aus. Deshalb entscheiden die Vermieter sich zum Abriss einiger Wohnblöcke.
Tja…so ändern sich die Zeiten.
Mich zieht es jedoch nicht hier weg, denn ich hab zu jeder Seite meiner Wohnung blauen Himmel und viel grün.


Ostseemaus

23 April 2012

Zettelwirtschaft

Wichtige Botschaften von mir an Sohnemann auf kleinen Klebezettel

Wichtige Botschaft von Sohnemann an mich auf großem DIN A4 Blatt

Mann gönnt sich ja sonst nix und bleibt in Kontakt

Ostseemaus

22 April 2012

Was kann man noch essen….

..ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?

Tierische Produkte aus der Massentierhaltung

Obst und Gemüse, das es in sich hat? .und damit sind nicht die Vitamine gemeint.

Fisch von fast abgefischten Gewässern?

Das war Gesprächsthema von Sohnemann und mir, als wir auf dem Balkon saßen um unseren Sonntagsessen zu genießen. Nein, es war kein Braten, es waren simple Eierkuchen mit Apfelringe oder Apfelmus. Wir diskutierten in alle Richtungen, kamen jedoch über das Nölen nicht hinaus. Alles Lug und Trug!  Der Verbraucher will es so, dann aber auch wieder nicht. Er will für billig Geld gut essen und das auch noch gesund.

Aber geht denn das überhaupt?

Was muss sich ändern, damit es sich ändert?

Muss erst das Öl versiegen, damit die Menschheit umdenkt?

Ich denke schon, dass erst etwas gravierendes passieren muss, damit ein Umdenken eingeleitet werden kann. Solange werden wir unser Essen wider besserem Wissen aus ungesundem Essen zusammenstellen.

Achja..was macht der Storch ? 

Er dreht die Eier…man gönnt sich ja sonst nichts und beobachtet die Natur vom PC aus:

Ostseemaus

20 April 2012

der weiße Stier

Na..wer sag´s denn, Der Frühling erreicht jetzt auch den Norden und zaubert die satten Farben in die Landschaft.

Auf einen Zauber hofft auch der Kleine, der – egal was wer macht – aneckt. Weil alles was er macht, ein Zahn zu schnell oder zu hart ist. Ich würde sagen – es ist jemand für große Sachen. Aber so einfach ist es auch wieder nicht, denn seine Sinne sind nicht nur sensibel, sondern, wie soll´s auch anders sein, hypersensibel.

“Ich war heut ganz artig” damit begrüßt er mich. Wir betreten gemeinsam die Sporthalle. Er ein 9jähriger Junge der  schon seid 4 Jahren Breitensport macht. “Das ist ja super” lob ich ihn. Ich weiß, das artig sein, eine Lebensaufgabe für ihn bleiben wird. “Und deinen Stier hast du heut auch zu Hause gelassen?” frag ich noch mal nach. “Ja…der ist heut nicht mitgekommen” Er freut sich und geht entspannt in die Halle. Dort tollem schon  die anderen Kinder herum. Nach dem Stier fragte ich, weil genau so aus sieht, wenn er unter Druck und Dampft steht.

Die Sportstunde hat ihren Höhepunkt erreicht, als der Staffellauf gestartet wird. Jeder Gruppe muss den ihren Staffelstab weiter reichen. Der kleine Wettkampf soll die Reserven der Kinder noch einmal mobilisieren und das Gefühl für Gerechtigkeit weiter stärken. Mitten im Lauf kracht es plötzlich . Ein kleines Mädchen liegt auf dem Boden, schreit und hält den Ellenbogen fest. Wahrscheinlich sie sie darauf gefallen.

“M… zieh dich an und verlass die Sportstunde” Die Order kommt vom Haupttrainer, der die Stunde Zum Schutz der anderen Kinder ist die Maßnahme wegen der Verletzungsgefahr nötig. M…..verlässt schnaufend wie ein Stier aber wortlos die Halle. Er weiß, das war wieder ein Fehlgriff von ihm aber er kann und will ihn auch nicht mehr rückgängig machen. ER war im Recht, dessen war er sich ganz sicher. Das kleine Mädchen setzt sich laut weinend in die Ecke.

Ich folge dem kleinen Stier im die Umkleidekabine. Will nicht, dass er mit der Konsequenz allein gelassen wird. “Was war denn los” frag ich ihn ruhig. “Sie hat den falschen Staffelstab genommen und da hab ich sie einfach runtergehauen” Er spricht nur abgehacktes Deutsch, denn seine Heimat ist weit weg – Ukraine oder so. Dann fallen Worte sie “Nicht zuhören…ausrasten……..umhauen” Ich kann mir jetzt einen Reim drauf machen. Die Kleine hat SEINEN Staffelstab genommen, hat aber im Eifer des Gefechts nicht verstanden, was er von ihr wollte, ist mit dem falschen Staffelstab losgerast, er dann hinterher um sie runter zu hauen. “Ich kann dann nicht anders” damit beendet er seine Version vom Vorfall. Was den Fehler der Kleinen betraf, war er im Recht, was sein Verhalten betraf, nicht. Er weiß es, kann es aber nicht abstellen.

Dann erzählt er mir etwas von einem weißen und schwarzen Stier, der er sei. “In der Schule ist der weiße Stier, aber hier finde ich ihn nicht. Auch im Kindergarten war ich ein weißer Stier und der schwarze war nur soo klein.” dabei hält er seine Hand tief über den Boden. Aber den großen weißen Stier  finde ich nicht mehr wieder. Ich suche ihn überall und finde aber immer nur den schwarzen Stier” Er nutze die Farben schwarz und weiß als Metapher für gut und böse” Ich bin beeindruckt, wie sehr er als 9 jähriger sich damit auseinander setzt. Er ist traurig, dass der er den weißen Stier nicht mehr finden kann und wünscht sich in den Kindergarten zurück”

Er hinterlässt bei mir nicht nur Traurigkeit sondern auch Nachdenklichkeit.

Ostseemaus 

19 April 2012

auf der Sonnenseite ?

Voll die Sonne …auf dem Hinterhof.

So nach und nach kriecht das zarte Grün auf den Knospen und erfrischt jeden Tag mein Gemüt auf´s neue. Wenn ich einmal bewusst hinschaue, frage ich mich, warum ich die Natur an manchen Tagen nicht wahr nehme. der Kopf ist voll, mit dem. was alles noch zu tun ist und welche Rechnungen noch zu zahlen sind.

Daraus entsteht schon ein nächster Gedankengang. Ist der Mensch - Otto Normalverbraucher – nur auf der Welt, um zu ackern ? Gibt es für mich für das, was man Leben nennt, nur als Sonne auf den Hinterhof, während andere, ein Leben in der vollen Sonne verbringen. Um auf die Sonnenseite zu kommen,was muss ich dafür tun und welche Fähigkeiten besitzen?

Fleiß allein reicht nicht. Fleißig war ich immer, aber nie im Hyperlevel.

Glück wäre nicht schlecht. Davon hab ich nix gesehen. Auch Lotto oder andere Glückspiele – es hat nicht einmal für einen dreier gereicht.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun. An einen oder zwei Tatbeständen hat es immer gemangelt.

No risk – no fun. An Risikobereitschaft fehlte es mir.

“Du musst große Brötchen backen” heißt es. Muss ich dafür nicht skrupellos sein und ohne Rücksicht auf Verluste mein Ziel verfolgen?

Ich gebe mich mit kleinen Brötchen zufrieden. Verspeise sie im Sommer auf dem Balkon und labe mich an meinem sonnigen Innenhof ein einer schnöden Plattenbausiedlung am Stadtrand.

Ich bleib weiter bescheiden, wie Familie Storch und brüte über die “Kinder” für den Rest meines Lebens nach, man gönnt sich ja sonst nix.

Ostseemaus

sieht einfach aus

ist es auch, wenn man´s kann und genug übt. Am können liegt es bei mir nicht, aber am üben, Aber wenn das üben fehlt, ist es mit dem Können auch bald vorbei

Ostseemaus

17 April 2012

mörderische Welt

so sahen die Videotext-Nachrichten am 24.Juli 2011 aus. Tote..Tote..Tote..bei Schießerei…Überschwemmung…Bombenexplosion und andere Unglücke, bei denen wieder zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Zu dem Zeitpunkt lebte Gaddafi – sein Ende kam später - noch und der Tod Ami Winehouse wird in diesem Schlagzeilen noch nicht erwähnt. Sie starb einen Tag zuvor.

Seid gestern muss sich das Gericht im Norwegen mit dem schlimmsten Terrorfall ihrer Geschichte auseinander setzen. Mit den Nachrichten darüber kommen die schrecklichen Bilder dieser Ereignisse noch einmal  in den Sinn und ich realisiere mal wieder die Tatsache, das immer wieder Monster in unsere Welt geboren werden, die so viel Unglück für die Menschen, mit denen sie leben, bereit halten und das Leid, was sie den Menschen zufügen fast unermesslich ist.

Woran diese Monster glauben, erklärt der Attentäter und Massenmörder Breivik – mit seiner Tat hat er es zu einer Eintragung in die Wikipedia geschafft - seid heute öffentlich vor Gericht.

Es werden nun von den Medien Bilder seiner Bluttat noch einmal gezeigt, sondern auch ihn selbst findet man jede Menge Porträts, die während der Verhandlungstage im Gericht gemacht werden dürfen.

Ich schaue mir sein Gesicht an. So nah kommt man an den Mann ja nicht ran. Ich denke so: “Er sieht doch ganz passabel aus. So ein Mann kann doch nicht so viele Menschenleben ausgelöscht haben” Das Gesicht eines Massenmörders stelle ich mir wirklich anders vor. Düster, grimmig, verbittert halt durch und durch böse. Aber dieser blonde junge Mann?  Das kann doch nicht sein, das unter seiner Schädeldecke solch grausigen Pläne gedeihen konnten. Das passt nicht in mein Bild vom bösen Mann.

Doch wenn ich genau hinsehe, dann sehe ich in seinem Gesicht nichts, gar nichts. Ich könnte mir so ein fast ausdrucksloses Gesicht nur bei einem Roboter vorstellen. Aber vor Gericht steht kein Roboter, sondern, ein Mensch, unter dessen Schädeldecke alle möglichen Wahnvorstellungen – wie Größenwahn – wuchern. Keine geistige Regung ist noch von gesunden Menschenverstand durchdrungen.

Für das Gericht eine schwere Aufgabe, vor die es jetzt steht. Wie schwer und unerträglich das für den einzelnen wohl werden wird. Ein Schöffe musste heute ausgetauscht werden, weil er sich schon vor Prozess Beginn über Facebook eine Todesstrafe für den Massenmörder forderte. Man hat ihn wegen Befangenheit ausgetauscht.

Kann man bei so einem Fall überhaupt unbefangen sein?

Ostseemaus

15 April 2012

er hat das Zeug

nicht nur zum Superstar, sondern auch zum internationalen Superstar

Ein 16 Jähriger aus der Schweiz – ihm ist das Singen in die Wiege gelegt worden.

Im Grunde hab ich fast alle Castingshows angewählt und auch bei Superstar erkannt man das Konzept. Aber dann gibt es doch ein Talent dazwischen, das ich verfolgen möchte.

Weil sich die Titel von Superstar nicht verlinken lassen, kann sich sein Gesang bei Clipfish anhören.

Ostseemaus

bin nicht als Held geboren

Seid gestern hält der Frühling auch bei uns ernsthaft Einzug. Nur noch ein paar Tage mit Sonnenschein und der Winter ist vergessen. Aber nicht nur die Sonne spendet mir neue Lebenskraft, sondern auch Bäume. Deshalb schlenderte ich gestern mal wieder zur Mühle. Um sie herum wurde aus der Wüstenei von der Stadt eine schöne Spaziergänger Meile gemacht.

Mein absolutes Lieblingsmotiv ist diese Mühle. Heut wird sie als gastronomische Einrichtung genutzt.

Vor der Mühle haben die Schafe – hier zu sehen in perfekter Schlaf-Tarn-Haltung -  ihren Auslauf. Sie locken viele Kindern an. Sie können die früheren Nutztiere der Bauern noch streicheln.

Das zarte Grün der Birken wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das kleine Mini-Birkenwäldchen steht in der Nähe der Mühle. Mir kam gestern dabei die Idee, vielleicht ein paar Yogastunden darunter für Interessierte zu geben. Den Vormittag kann ich mir dafür ganz gut vorstellen. Ich rolle meine Matte aus und fange einfach an. Vielleicht gesellt sich jemand dazu und noch jemand. Wäre doch toll..so wie in China sich im Park zu treffen um gemeinsam Qi Gong zu machen.

Achja..die Natur vor der Tür kann auch was erholsames sein.

Die Kinderspielplätze bevölkern sich wieder.

Die alten knorrigen Lerchengestalten lassen gruselige Gedanken aufkommen.

Und es dauerte auch nicht lange, das zog ein rotes Etwas seine Aufmerksamkeit auf sich. Ich hätte nicht so viel Krimis gucken sollen, denn meine Fantasie machte grade ein paar Sprünge. Liegt da etwa ein Toter ?

Der abgerissene Schlips lässt meiner Fantasie noch weitere Sprünge machen. Ohje..ist hier etwas ein Drama passiert?

Und im Gebüsch liegt noch was rum. Sieht nach Hose und Schlüpper aus. Ohje..ist hier jemand getötet worden? Ich merke wie mein Herz lauter schlägt und mit bumbum an der Brustwand dröhnt.

Oder waren hier die Kreuzritter zu Gange und haben ihre Opfer entkleidet, bevor man sie verscharrt hat. Ich wage mich näher an das Objekt.

 

Die Jacke sieht noch gut aus und niemand ist drin, der nach Leiche aussieht. Und wenn hier eine Leiche wäre, hätten die Hunde sie schon schnell aufgespürt, beruhige ich mich. Ich gebe zu, ich war wirklich nicht heiß drauf, eine Leiche zu entdecken und damit zog ich mich wieder zurück und ging weiter meines Weges...

…und nehme noch mal die verfallene Hütte in Augenschein. Sie ist noch weiter zusammen geklappt….

…und fristet immer noch ihr karges Dasein zwischen Weide und Koniferen.

Mein Spaziergang ist beendet, die Sonne verzieht sich hinter den Wolken und ich mache mich wieder auf den Weg nach Haus. Geblieben ist die Idee von der Yogastunde auf der großen Wiese direkt vor der Mühle. Sie hat sich erhärtet. Mal sehen, ob ich einige Menschen zum morgendlichen Yoga animieren kann. Von deiner Leiche m Rostock hab ich bis heut noch nichts gehört, also entsprangen  meine Gedanken de Fantasie – ich hab einfach zu viele Krimis gesehen und gelesen

Man gönnt sich ja sonst nix und wirft noch einen Blick auf das Storchenpaar, das weiter an seinen Nachwuchs arbeitet

 

Ostseemaus

14 April 2012

Wann wird es endlich wieder Sommer


Größere Kartenansicht
Warnemünde wartet schon auf die ersten Sommergäste. Wer Google-Earth nutzt, kann einmal in diesem Fester durch Warnemünde fahren.

12 April 2012

schneller geht´s nimmer

Tja..wie man sieht, hat sich seid gestern nicht viel geändert. Der Himmel noch grau und die Frühjahrsbegrünung hält sich in Grenzen. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Frühling mit einer Geschwindigkeit von 40 km pro Tag von Süden zum Norden wandert. Da frage ich mich,in welchen Teil von Deutschland er jetzt seinen echten Einzug gehalten hat. Ich habe Geduld und halte weiter von meiner Balkonbrüstung aus nach dem Frühling Ausschau.

In diesem Jahre warte ich wie schon seid langem nicht mehr auf die wärme Jahreszeit. Der triste Winter hat mich hungrig werden lassen. Nach dem gelben Licht der Sonne, nach dem warmen Frühlingswind, nach den bunten Wiesen, wie die Natur sie geschaffen hat. Davon gibt´s leider immer weniger.

Mit weniger Licht kommt Spinne Olga aus. Sie hat es sich seid gestern in meinem Bad gemütlich niedergelassen und wartet geduldig hängend im Netz in der Dunkelheit auf eine fette Mahlzeit. Sie hat ihr Netz zwischen zwei Körper gespannt, in dem allerlei Badutensilien abgelegt sind. Das Netz muss sie über Nacht gespannt haben, denn gestern haben war da noch nx.

Ob sie wohl Erfolg haben wird ? Zumindest in meiner Wohnung ist weit und breit noch keine Fliege zu sehen.

Naja..Man gönnt sich ja sonst nix und beobachtet die Natur von zu Hause aus. Entweder vom Balkon aus – oder von PC aus.

Heut sind Mutter und Vater Storch zu sehen.

Ostseemaus

11 April 2012

Wo bin ich mit meine Gedanken ?

Von meiner Plattform aus ist noch wenig vom Frühling zu erkennen. Grau bleibt grau, da helfen auch keine Frühlingsgefühle – oder doch ?

Was das Storchenpaar in Vetschau betrifft, das lässt  sich vom grauen Himmel nicht davon abhalten, für ihre Nachkommenschaft zu sorgen. Ein Ei liegt schon drin und man kann in Internet sehen, wie behutsam sie ihr Gelege pflegen. Ich weiß gar nicht, ob nur Frau Störchin brütet oder auch Herr Storch die Brut übernimmt.

Was meinen Nachwuchs betrifft, der hatte mich heut früh in meinen Träumen besucht.

Oder anders herum gesagt, im Traum kam ich für ein paar Sekunden zu der Erkenntnis, dass ich einen meiner Söhne einfach vergessen habe. Um zwar der Kleineren von beiden. ER war gar nicht mehr da und das fiel mir  nicht mal auf. Die Erschütterung darüber legte sich genau so schnell, Ich war wieder abgelenkt. Doch dann kam die nächste Erkenntnis, auch der 2. Sohn – der Größere von  beiden – war verschwunden. Beiden nahmen scheinbar schon länger nicht mehr an meinem Leben teil und diese Tatsache war mir bis zu diesem Monat nicht mal aufgefallen.

In Folge der Erkenntnis  plagten mich gleich die mütterlichen Sorgen, Schrecken und das dumpfe Gefühl des Versagens. Wie kann es sein, dass für mich als Mutter unbemerkt 2 ihrer Kinder von der Bildfläche verschwinden? Wo war ich mit meinen Gedanken, wenn nicht im Leben meiner Familie?

Geplagt von der Beklemmung wachte ich auf und nahm erleichtert zur Kenntnis, dass alles nur ein böser Traum war.

“Ein Sohn kann im Traum den Wunsch nach Selbstausdruck und Extraversion darstellen.”  erklärt mir die Traumdeutung nach meinen Internetrecherchen.

Die Extraversion musste ich erst mal googeln. Gaaanz einfach gesagt, fehlt dem Traum zu folge . das nach Innen und das nach Außen gerichtete Bewusstsein.

Hmmm…da könnte mein Traum recht haben.

Man gönnt sich ja sonst nichts und träumt verschlüsselt über das Leben nach.

Ostseemaus

09 April 2012

ein Experiment starten ?

Ich habe schon schönere Tage erlebt, als Heut. Wolkendecke grau in grau und undurchlässig für Sonnenstrahlen. Da stahlt auch nur noch der Forsythien-Strauch mit einem schwachen gelb. Der Blick auf meinen Hinterhof ist heut eher fade.

Vielleich ist auch der graue und kalte und kalte Ostermontag der Grund, warum ich in meinen Gedanken versank und auf 2 Erkenntnisse traft.

  1. Meine Migräne geplagte Zeit ist immer dünner gesät. Vor Wochen hatte ich monatlich ca......2- 3 mal im Monat eine kräftige Migräne. Ohne Tabletten kam ich nicht über den Tag. Heut scheinen sie wie weggeblasen zu sein. Aber was hat sich seid dem geändert? Vor 4 Wochen stellte ich meine Ernährung um und verzichtete am Abend auf die Kohlenhydrate wie Brot oder Nudeln. Ziel war und ist es noch, ein paar Pfund Gewicht wieder los zu werden. Das hat noch nicht geklappt, dafür bin ich möglicher Weise was anderes los geworden. Einen langjährigen Plagegeist – die Migräne.
  2. Gestern Abend sah ich noch mal den Film “Avatar” über RTL. Für mich ein wirklicher Kinogenuss in jeder Hinsicht. Die blaue Fantatsiewelt zog mich wieder einmal in ihren Bann und ich hatte auch nach 3 Stunden noch nicht genug davon. De Film endete mit der Wandelbarkeit des Menschen vom Bösen zum Guten, der sich von der Technik ab- und der Natur wieder zuwendet. Beste Unterhaltung für mich, die mit ihrer Botschaft ebenfalls nachdenklich machte.  Nach dem Film gab es nichts mehr zu sehen und doch zappte ich noch 2 oder 3 Stunden durch die zig Sender, ohne mir wirklich etwas ansehen zu wollen. Einfach nur so, ohne Plan. Es war schon nach 2 Uhr, als ich mich endlich von der Couch erhob um den mittlerweile schweren Hintern ins Bett zu tragen. Heute frage ich mich “Wie viele Stunden, Tage, Monate oder gar Jahre hat mir der Fernseher von meinem Leben schon gestohlen? Oder anders herum gefragt:” Wie viele Stunden, Tage, Monate oder Jahre habe ich mir selber vom leben sinnlos  vor der Glotze stehlen lassen?”

Vielleicht sollte ich einen Versuch starten und ebenso wie körperliche die geistige Ernährung umstellen und nicht alles in mich hineinstopfen, bis nichts mehr geht ?

Ostseemaus

08 April 2012

Ostersonntag

De Tag war heut eher langweilig. Vorbei ist die Zeit der Familientreffs. Diese Zeit liegt schon eine gefühlte Ewigkeit hinter mir. Dabei liegen die letzten Treffs grade mal 10 Jahre zurück.

Aber dafür schien heut wieder wunderbar sie Sonne. Die Osterhasen werden ihre wahre Freude heute gehabt haben. Und nicht nur die Hasen ;-) sondern auch die Kinder, die wohl bei dem Wetter im Freien die kleinen Verstecke suchen konnten. Für die Kinder immer ein Abenteuer – für die Eltern ein schöner Spaß.

Ostseemaus

07 April 2012

zu kalt für Osterhasen

Nachdem die Sonne gestern noch Hoffnung auf schönes Wetter machte

















 und meinen Hinterhof in satt grüner Farbe leuchten lies, meinte das Wetter für die heran nahenden Osterhasen dann doch nicht so gut. Grau de Ausblick und kalt die Luft auf den Balkon.
Dabei habe die Osterzeit aus meinen Kindertagen immer als besonders sonnig und warm in Erinnerung. Wie nett meine Kinderseele doch war. Sie hat sich nur die guten Sachen gemerkt und alles, was einem Kind lieb und teuer ist, im Sonnenschein abgespeichert. Da mag sicher auch die Vorfreude auf das Fest und die Freude über die Überraschung das Filter in jedem fall auf Sonnenschein eingestellt haben. 

05 April 2012

früh übt sich…

…was ein Ökonom mit Weltklasse werden will.

Ein 11-jähriger macht einen Vorschlag und entwirft einen Rettungsplan, wie Griechenland und die Eurokrise zu retten sind und das soll seiner Meinung nach kinderleicht sein.

Griechenland raus aus dem Euro, der Drachmen muss wieder her, Banken und Staatskasse sanieren – wer nicht mitmacht, wird bestraft !!! – sind die Schulden abgebaut, kann Athen wieder in den Euro zurück und verabschiedet sich mit den Worten: “Ich hoffe, meine Idee hilft ihnen”

Na…wenn der Kleine damit mal nicht recht hat und mit seinem schlichten Rettungsplan die hochkarätigen Politiker, Ökonomen und Banker in der Schatten stellt.

Ostseemaus

04 April 2012

ein Versuch war es wert..

denn heut wollte ich dein Teilnehmern meiner Yoga  Gruppe Yoga etwas näher bringen. Aber es stellte sich raus, dass die Mädels doch lieber die Yogahaltungen mehr als sportliche Übungen betrachten und so auch  praktizieren wollen.
 
Ok..dann wieder zurück zur Natur – d.h. den Level für Yoga etwas niedriger stellen.
Ostseemaus

die letzten Worte..

die ich mit meinen letzten Atemzüge sprechen werde, weiß ich nicht. Wie auch, bin ja noch nicht soweit. Vielleicht habe ich auch gar nichts zu sagen und lass mich wortlos in den Himmel verfrachten. Aber vielleicht sind simple Worte wie :”Ich hab Durst” die letzten Laute von mir.

Im Buch “Sehen sie, so stirbt man also” wurden die letzten Worte berühmter Menschen dokumentiert und auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht.

So soll James Dean vor seinem Tod noch gesagt haben: „Der Typ muss anhalten. Er wird uns schon sehen“. Das der Typ nicht anhielt, dass wissen wir. Viele Generationen haben schon um James Dean geweint.

Ostseemaus

Spaß für Groß und Klein

Wer kennt sie nicht ….

….die kleinen blauen Schlümpfe, besungen von Vadar Abraham. Ein Unterhaltungsspaß für Groß und Klein. Ich erinnere mich noch daran,das bei uns in der Familie sogar das Abendessen vorgezogen wurde, um ungestört zur Hitparade mit Dieter Thomas Heck geschlossen als Familie vorm Fernseher sitzen zu können. Die Schlümpfe waren gut im Rennen.

Alterslos geistern sie kleinen blauen Männchen noch immer durch die Medienlandschaft. Youtube ist übervoll davon und auch ein Film wurde gedreht. 

Als Werbegag für den Film wurde ein andalusisches Dorf blau gestrichen – sogar die Kirche. Heut ist das kleine Dorf eine Touristenattraktion.

Mehr darüber erfährt der Interessierte hier..

Ostseemaus