11 April 2012

Wo bin ich mit meine Gedanken ?

Von meiner Plattform aus ist noch wenig vom Frühling zu erkennen. Grau bleibt grau, da helfen auch keine Frühlingsgefühle – oder doch ?

Was das Storchenpaar in Vetschau betrifft, das lässt  sich vom grauen Himmel nicht davon abhalten, für ihre Nachkommenschaft zu sorgen. Ein Ei liegt schon drin und man kann in Internet sehen, wie behutsam sie ihr Gelege pflegen. Ich weiß gar nicht, ob nur Frau Störchin brütet oder auch Herr Storch die Brut übernimmt.

Was meinen Nachwuchs betrifft, der hatte mich heut früh in meinen Träumen besucht.

Oder anders herum gesagt, im Traum kam ich für ein paar Sekunden zu der Erkenntnis, dass ich einen meiner Söhne einfach vergessen habe. Um zwar der Kleineren von beiden. ER war gar nicht mehr da und das fiel mir  nicht mal auf. Die Erschütterung darüber legte sich genau so schnell, Ich war wieder abgelenkt. Doch dann kam die nächste Erkenntnis, auch der 2. Sohn – der Größere von  beiden – war verschwunden. Beiden nahmen scheinbar schon länger nicht mehr an meinem Leben teil und diese Tatsache war mir bis zu diesem Monat nicht mal aufgefallen.

In Folge der Erkenntnis  plagten mich gleich die mütterlichen Sorgen, Schrecken und das dumpfe Gefühl des Versagens. Wie kann es sein, dass für mich als Mutter unbemerkt 2 ihrer Kinder von der Bildfläche verschwinden? Wo war ich mit meinen Gedanken, wenn nicht im Leben meiner Familie?

Geplagt von der Beklemmung wachte ich auf und nahm erleichtert zur Kenntnis, dass alles nur ein böser Traum war.

“Ein Sohn kann im Traum den Wunsch nach Selbstausdruck und Extraversion darstellen.”  erklärt mir die Traumdeutung nach meinen Internetrecherchen.

Die Extraversion musste ich erst mal googeln. Gaaanz einfach gesagt, fehlt dem Traum zu folge . das nach Innen und das nach Außen gerichtete Bewusstsein.

Hmmm…da könnte mein Traum recht haben.

Man gönnt sich ja sonst nichts und träumt verschlüsselt über das Leben nach.

Ostseemaus

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