10 November 2010

passt zur Stimmung


Sea Wolf - Wicked Blood
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Novembertag

Warum können wir nicht so leben, wie die Wesen im Tierreich, die um diese Zeit schon längst im Winterschlaf eingesunken sind ? Heut morgen jedenfalls hätte mir das gewünscht. Schön kuschlig unter der Bettdecke liegen bleiben und seinen Tagträumen nach gehen. Heut früh war mein Bett pure Gemütlichkeit und ein guter Kontrast zum Novemberwetter, das jetzt seinem Namen alle Ehre macht. Grau, so weit das Auge reicht und der Regen hängt zart und verstreut in der Luft.

Das nasskalte Wetter vor der Tür bremst meine Unternehmungslust aus, ich möchte am liebsten im Bett bleiben. Da helfen nur warme Gedanken, will ich mich mit Laune aus dem Bett schwingen. Oder ich wünsche mir, ich wäre ein Murmeltier und bleib in meiner Höhle, bis bessere Zeiten kommen.

14 August 2010

gesunder Schlaf

Die letzt Nacht verbrachte ich wie die Prinzessin auf der Erbse-
Ein Matratze lag auf meiner Couch und so schlief ich wie eine Prinzessin auf meinen Polstern.
Wie die meisten Menschen, die im Bett schlafen, verfüge ich über kein Bett. Ich schlafe seid vielen Jahren nur auf Matratzen am Boden oder auf Liegen oder auf Couchen. Ein richtiges Bett besitze ich seid meiner Scheidung nicht mehr.
In der Phase der Trennung erlebte das Ehebett damals für mich sowas wie eine Folterkammer in körperlicher und seelischer Hinsicht. Nach dem ich die schmerzvolle und zum Teil lebensbedrohliche Zeit der Trennung überlebte, war ich traumatisiert und bin es wohl bis heut noch. Ich hielt zwar nach einen neuen Partner Ausschau, doch in einen Ehebett schlief ich nie wieder.
Heut genieße ich meine selbstgebaute die Liegewiese von aufgeklappter Couch und einer großen Matratze oben drauf. Für ein paar Tage noch, dann nimmt mein Sohn die Matratze in seinen Besitz und wird sie als Schlafgelegenheit in seiner neuen Wohnung viele Kilometer von zu Haus entfernt auf den Boden legen und darauf schlafen.

01 August 2010

ausgedehnter Spaziergang

Eine zufällige Begegnung am Donnerstag brachte mir heut einen ausgedehnten Spaziergang ein.
Eine junge Frau – ich kenne sie schon als Mädchen – lief mir über den Weg oder besser gesagt, sie saß plötzlich in der Straßenbahn neben mir.
“Hallo, wie geht es dir?” begrüßte ich sie und glaubte an eine einfaches simples Gespräch. Doch dann erfuhr ich, dass seid Januar ihr Leben aus den Fugen geraten war. “Alles, was ich zur Zeit anpacke, zerbricht” sagte sie traurig. Und dann erfuhr ich auf der Länge der Straßenbahnfahrt, dass sie erst ihre Mutter verlor – sie starb Anfang des Jahres – dann verlor sie ihren Freund und dann die elterliche Wohnung. Obwohl der Vater den Hausstand zusammenhält, so holte er sich eine Neue ins Haus.
Nun steht am elterlichen Herd nicht mehr die Mutter, wie Ende des Jahres noch, sondern eine ihr fremde Frau. Das veränderte Leben zu Haus an der Seite Ihres Vaters hat für sie jetzt etwas Quälendes.
All die traurigen Nachrichten wollte ich nicht im Vorbeigehen mit ihr austauschen und so nahmen wir uns Zeit, heut Nachmittag bei einem ausgedehnten Spaziergang zu verarbeiten und mit dem unterschiedlichsten Licht zu beleuchten.

Langeweile

Obwohl ich ständig zu tun habe, damit Geld ins Haus kommt, erdrückt mich die Langeweile.
Ich suche nach einem Zeitvertreib, der mir aber nicht nur die Langeweile vertreibt, sondern auch etwas sinnvolles hinterlässt.

Vielleicht sollte ich eine Geschichte schreiben, die über Langeweile handelt?

"Das langsamer Sterben im Pool der Langenweile" oder so.

Ich denke, dass Langeweile tödlich sein kann, wenn auch nicht körperlich. Das Gehirn arbeitet sich nur noch durch Routine-Abläufe und bedient jeden Hebel schon im Schlaf. Dafür lohnt es nicht nicht, überhaupt de Augen zu öffnen und mit Freunde in den Tag zu schauen.

Vielleicht sollte ich mir eine spannende geistige Welt erschaffen. Eine Welt voller Abenteuer vielleicht?

Hmm...mal nachdenken....

20 Juli 2010

Sommerloch

Kaum zu glauben, aber heutzutage bin ich froh, wenn der Tag einen einfachen Lauf nimmt.

Heut ist nichts geschehen und nichts passiert, was die Alltagsroutine unterbrochen hätte. So bleib das Leben im stetigen Fluss, ohne Stromschnelle oder Wasserfälle oder Überschwemmungen. In meinem Leben hat sich grad ein Sommerloch ausgebreite und sich über Tag und Nacht gelegt.

Es gibt nichts, worüber ich mich ärgern könnte.

Es gibt nichts, worüber ich mich freuen könnte.

Oder doch?

Vielleicht sollte ich mich darüber freuen, dass es nichts gibt, worüber ich mich ärgern muss.

18 Juli 2010

Was wird

Wie sollte ich meinen Tag beginnen?

Mit ausgeschlafenem Gesicht und guter Laune

Wie wollte ich meinen Tag beginnen?

Mit ausgeschlafenem Gesicht, guter Laune, Sport und einem guten Frühstück.

Wie begann mein Tag heut?

Mit viel zu viel Schlaf in den Tag hinein

Mit Kopfschmerzen, die mir den Rest des Tages auch noch verderben.

Den verschlafenen Morgen kann ich nicht mehr ausgleichen, aber  gegen Kopfschmerzen nahm ich erst mal Tabletten.

Mal sehen, was der Rest des Tages mir noch bringt

17 Juli 2010

mein alter Blog

Ich kann ich sagen, wie oft ich den Blog hier beschrieben und vernachlässigt habe, wie oft ich den Titel und das Layout verändert habe. Doch gelöscht hab ich ihn nie obwohl ich einen anderen Blog schon jahrelang beschreibe.

Vielleicht ist der Blog ja doch noch nicht am Ende und ich beschreibe ihn unter der Titelzeile “Mein simpler Tag” mit lebhaften Worten.

Was das lebhaft schreiben betrifft, bin ich etwas aus der Übung gekommen und sowas wie eine Schreibblockade in meinen Finger spüre. Über diesen Widerstand muss ich nun hinauswachsen und endlich wieder in einem gewohnten Schreibfluss zu kommen.

Aber vielleicht liegt im beschrieben meines simplen Tages der Schlüssel meinem Schreibfluss alter Tage.

01 Februar 2010

Bis dato

hab ich  nicht viel gemacht – auch wenn ich rege durch die Wohnung laufen bin.

Aber was meine ich mit “nicht viel” und doch “rege”?

  • ich hab die Ablage zu ende gemacht. In den nächsten Tagen kommt mein Steuerberater und ich möchte ihm keinen Schuhkarton vollen Belege überreichen
  • Sohnemann ist krank und hofft auf mütterliche Pflege. Auch das muss sein, auch wenn er schon Erwachsen ist
  • den Haushalt hab ich auf Vordermann gebracht. Er lag zwar nicht am Boden, doch hinterlässt jeder Tag von gestern seine Spuren
  • meine Unterrichtsvorbereitung für die Yogastunde gemacht
  • und ich hab mit dem Sportverein abgeklärt, was ich morgen machen kann, falls der Schneesturm  meine Stadt wieder lahm legt. Die Kinder, die dann doch zur Sporthalle kommen, können nicht vor der Tür stehen bleiben.

Jetzt hab ich die Vorarbeiten abgeschlossen und mache mich nun auf den Weg zur Arbeit

Bilderrahmen - 2010.01.30 23.58.17 - (P1060279-blog)