Aus dem Physikunterricht hab ich mich noch als Niete in Erinnerung. Jede Sekunde bereit unter die Schulbank zu kriechen, falls der Lehrer mir eine Fragen stellen wollte. Später übte die Technik auf mich eine Faszination aus.
Technische Abläufe bewunderte ich mit Respekt und Neugier.
Dem technische Fortschritt in meinem Haushalt stand manchmal nur mein schmaler Geldbeutel im Wege.
Toll, wie Technilk das Leben doch erleichtern konnte.
Die Computertechnik übte von allen technischen Entwicklungen den größten Zauber auf mich aus. Schon aus Neugier an dem PC (Amiga) beschulte ich mich selbst an dem technischen Wunder, bestehend aus einer leicht brummenden Säule - ich kaufte mir natürlich gleich den größten Brummer -, einer Tastur und einem Bildschirm. Die Selbstbeschulung bekam ich jedoch ohne hysterische Anfälle nicht über die Bühne.
Heut arbeite ich mich souverän durch alle Prgramme, die auf meinem Rechner Platz haben.
Doch am Samstag zeigt mir eine Bekannte noch einmal einen Einblick in meine schon lange zurückliegenden Anfälle.
"Ich kann das mit dem Word nicht" erzählte sie in die Mittagsrunde. "Die halbe Nacht hab ich über meinen Laptop gesessen und an meinem Text geschrieben. Dann wollte ich ihn noch schön machen - mit schicker Schrift und Tabelle und so"
"Kein Problem" antworte ich auf ihren versteckten Hilferuf. "Ich kenne Word in und auswendig" gebe ich mit meinen Kenntnissen bißchen an. Dankbar sieht sie mich an und schlägt vor, dass wir in der Mittagspause ihren mühsam erstellen Text verschönern.Die Mittagspause hat 1 1/2 Stunden, genügend Zeit, alles in Ruhe durchzugegen.
Ach, wie hilfreich und gut ich doch bin. Ein dankender Blick geht runter wie Öl und spornt mich an, noch gründlicher als vergesehen zu sein. Neben ihrem Laptop liegt ein Zettel. Darauf stehen die Fragen, die sich meiner Bekannten in der Nacht stellten und aus eigener Kenntnis noch unbeantwortet blieben."Eine Datei einen anderen Namen geben" steht an erster Stelle. Ich beschließe - wir halten uns an die Reihenfolge ihrer Fragen und nehmen als erstes die Umbenennung ihrer Datei vor, die sie bis in die tiefe Nacht geschrieb.
Über WORD gelangen wir ins Verzeichnis, in der ihre Datei zu finden ist. "Jetzt mußt du das Sybmol anklicken und mit der rechten Maustaste ein Untermenü aufrufen" erkläre ich fachmännisch. Sie folgt artig allen Schritten, die ich ihr vorgebe. Bevor wir den veränderten Dateinamen abspeichern erscheint ein Hinweis von Window - den ich seitlich vom Bildschirm nicht lesen kann.
"Aber was soll das schon sein" denke ich, denn auf die vielen verunsichernden Fragen hab ich mich schon lange gewöhnt. "Solange ich am System nichts verändere, kann nichts passieren.
Jetzt sind wir nur noch zwei Klicks von ihrer neu benannten Datei entfernt. Klicks eins "Datei - öffen" und ins Verzeichnis abtauchen - Klick Zwei - namentliche Datei öffen".
Aber wo ist sie?Dort, wo sie war, ist sie nicht mehr.
Doch wo sie ist, weiß ich nicht auch nicht mehr.
Noch bevor ich richtig nachdenken kann, heult meine Bekannt schon laut auf. "Ich wollte dir nur zeigen, wie schön ich geschrieben hab. Und nun ist die Datei weg. Die ganze Nacht hab ich daran geschreiben. Alles war umsonst" heult sie mir weiter die Ohren voll.
Ich hab Mühe mich von ihre Aufregung nicht anstecken zu lassen und halte mich krampfhaft am Level "Besonnenheit" fest.
"Dann schreiben wir eben alles noch mal" denn der Text liegt als Kladde vor mir, ist gar nicht so viel und so ist ja nichts wirklich verloren.
Nach meiner labidaren Antwort muß mein Gehirn spontan zweispurig fahren. Die eine Spur beschäftigt sich mit der Frage "Wo ist denn um Gottes Willen die Datei geblieben?"
Aber mit einer viel wichtigeren Frage sehe ich mich fast aussichtslos konfrontiert:"Wie, um Gottes Willen, bekomme ich diese Frau beruhigt?"
Technische Abläufe bewunderte ich mit Respekt und Neugier.
Dem technische Fortschritt in meinem Haushalt stand manchmal nur mein schmaler Geldbeutel im Wege.
Toll, wie Technilk das Leben doch erleichtern konnte.
Die Computertechnik übte von allen technischen Entwicklungen den größten Zauber auf mich aus. Schon aus Neugier an dem PC (Amiga) beschulte ich mich selbst an dem technischen Wunder, bestehend aus einer leicht brummenden Säule - ich kaufte mir natürlich gleich den größten Brummer -, einer Tastur und einem Bildschirm. Die Selbstbeschulung bekam ich jedoch ohne hysterische Anfälle nicht über die Bühne.
Heut arbeite ich mich souverän durch alle Prgramme, die auf meinem Rechner Platz haben.
Doch am Samstag zeigt mir eine Bekannte noch einmal einen Einblick in meine schon lange zurückliegenden Anfälle.
"Ich kann das mit dem Word nicht" erzählte sie in die Mittagsrunde. "Die halbe Nacht hab ich über meinen Laptop gesessen und an meinem Text geschrieben. Dann wollte ich ihn noch schön machen - mit schicker Schrift und Tabelle und so"
"Kein Problem" antworte ich auf ihren versteckten Hilferuf. "Ich kenne Word in und auswendig" gebe ich mit meinen Kenntnissen bißchen an. Dankbar sieht sie mich an und schlägt vor, dass wir in der Mittagspause ihren mühsam erstellen Text verschönern.Die Mittagspause hat 1 1/2 Stunden, genügend Zeit, alles in Ruhe durchzugegen.
Ach, wie hilfreich und gut ich doch bin. Ein dankender Blick geht runter wie Öl und spornt mich an, noch gründlicher als vergesehen zu sein. Neben ihrem Laptop liegt ein Zettel. Darauf stehen die Fragen, die sich meiner Bekannten in der Nacht stellten und aus eigener Kenntnis noch unbeantwortet blieben."Eine Datei einen anderen Namen geben" steht an erster Stelle. Ich beschließe - wir halten uns an die Reihenfolge ihrer Fragen und nehmen als erstes die Umbenennung ihrer Datei vor, die sie bis in die tiefe Nacht geschrieb.
Über WORD gelangen wir ins Verzeichnis, in der ihre Datei zu finden ist. "Jetzt mußt du das Sybmol anklicken und mit der rechten Maustaste ein Untermenü aufrufen" erkläre ich fachmännisch. Sie folgt artig allen Schritten, die ich ihr vorgebe. Bevor wir den veränderten Dateinamen abspeichern erscheint ein Hinweis von Window - den ich seitlich vom Bildschirm nicht lesen kann.
"Aber was soll das schon sein" denke ich, denn auf die vielen verunsichernden Fragen hab ich mich schon lange gewöhnt. "Solange ich am System nichts verändere, kann nichts passieren.
Jetzt sind wir nur noch zwei Klicks von ihrer neu benannten Datei entfernt. Klicks eins "Datei - öffen" und ins Verzeichnis abtauchen - Klick Zwei - namentliche Datei öffen".
Aber wo ist sie?Dort, wo sie war, ist sie nicht mehr.
Doch wo sie ist, weiß ich nicht auch nicht mehr.
Noch bevor ich richtig nachdenken kann, heult meine Bekannt schon laut auf. "Ich wollte dir nur zeigen, wie schön ich geschrieben hab. Und nun ist die Datei weg. Die ganze Nacht hab ich daran geschreiben. Alles war umsonst" heult sie mir weiter die Ohren voll.
Ich hab Mühe mich von ihre Aufregung nicht anstecken zu lassen und halte mich krampfhaft am Level "Besonnenheit" fest.
"Dann schreiben wir eben alles noch mal" denn der Text liegt als Kladde vor mir, ist gar nicht so viel und so ist ja nichts wirklich verloren.
Nach meiner labidaren Antwort muß mein Gehirn spontan zweispurig fahren. Die eine Spur beschäftigt sich mit der Frage "Wo ist denn um Gottes Willen die Datei geblieben?"
Aber mit einer viel wichtigeren Frage sehe ich mich fast aussichtslos konfrontiert:"Wie, um Gottes Willen, bekomme ich diese Frau beruhigt?"
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