18 Januar 2009

Schwerstarbeit

Wenn ich wirklich Ruhe finden will, muß sich in meinem Leben immer etwas verändern. Darauf muß ich reagieren und bin so gezwungen auch mich zu verändern. So muß ich ständig neue Konzepte entwickeln um mich auf etwas neues einzustellen.

Deshalb hab ich auch arbeitstechnisch schon viele unterschiedliche Sachen machen müssen. Angefangen hat alles mit einer kleinen Verkäuferin, die mit Liebe die Rundfunk- und Fernsehtechnik verkaufte.

Daran schloss sich die Lehrausbilderin an. Zwar war das auch Arbeit mit dem Menschen, aber eben mich jungen Menschen die vor dem großen Umbruch vom Jugendlichen zum Erwachsenen standen.

Später arbeitete ich in einer Organisation und macht nur Schreibttischarbeit. Das war auch die Zeit, in der ich am meisten unter Beschwerden wie deperessiver Verstimmungen litt.

Nach der Wende lies ich mich zur Immobilienmaklerin umschulen und arbeitet wieder im einem Büro als Angestellte. Zu mehr hatte es bei mir nicht gereicht und das aus einem einfachen Grund - ich hatte keine Fahrerlaubnis. Als die Geschäfte zurückgingen, gab es für mich nur noch 10 Minuten Arbeit am Tag, denn Rest des Arbeitstages mußte ich mir um die Ohren schlagen. Ging ich am Morgen zur Arbeit, sehnte ich schon den Feierabend herbei und wenn es Monatg war, sehnte ich mich nach dem Wochenende. Am Freitagabend war ich dann schach-matt und das nur von rumsitzen und so tun,als hätte ich wahnsinnig zu tun. Der Ausstieg aus der Immoblienbranche hatte ich meiner Entlassung zu verdanken. Das Unternehmen bekam keine Aufträge mehr und so war mein Arbeitsplatz null und nichtig geworden.

Das war der Zeitpunkt um arbeitstechnisch mein Leben noch einmal komplett umzustellen und ich fand mich in den Sporthallen der Szadz wieder. Dort trainierte ich Kinder im Breitensport. Eine ganz neue Herausforderung mit einem Haufen Kinder in einer großen Halle zu arbeiten.

Zur Zeit arbeite ich mit Frauen in Übungsgruppen und auch auf sie mußte ich mich einstellen.

Doch alls das was ich bisher gemacht habe, ist nicht so schwer, wie alles, wa sich bisher getan hab.

Der Weckdienst für meinen 19 jährigen Sohn nach einem Wochenende.

Diesen Liebesdienst wollte ich ihm schon mal vor die Füße schmeißen, doch er hat mich angebettelt, ich sollte den Job behalten. Naja..Mutter bleibt eben Mutter.

In ein paar Stunden muß ich ihn wecken und dann beginnt die Schwerstarbeit wieder von vorn

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